08.11.13 bis 01.12.13
Vernissage am 08.11.13 um 18.00 Uhr
Begrüßung: Marita Mattheck, 1. Vorsitzende des Kunstvereins und Gert Müller, Beigeordneter der Stadt Germersheim
Einführung: Marita Mattheck
08.11.13 | 19.00 bis 24.00 Uhr
Museumsnacht im Kunstverein Germersheim
KunstFlohmarkt im Treppenhaus
Momentart im Eingangsbereich: Marc Printz
Musik: Maike Mohr, Piano und Henrik Mumm, Bass
Kaffee und Kuchen in den Räumen des Kunstvereins
Ausstellende KünstlerInnen:
Öffnungszeiten:
Sa. von 15.00 bis 18.00 Uhr
So. von 14.00 bis 18.00 Uhr
[bHK – Christian Heuchel, Gunter Klag]
Links:
Steier Horst (Rubrik KÜNSTLER) | Blanke Wolfgang (Rubrik KÜNSTLER) | Pfadt Georg (Rubrik KÜNSTLER) | Sprenger Anne-Marie (Rubrik KÜNSTLER) | Mattheck Marita (Rubrik KÜNSTLER)
07.09.13 bis 06.10.13
Vernissage am 07.09.13 um 17.00 Uhr
Begrüßung: Marita Mattheck, 1. Vorsitzende des Kunstvereins und Markus Schaile, Bürgermeister der Stadt Germersheim
Einführung: Thomas Angelou, Kunsthistoriker (Jockgrim)
Musik: Musikschule Germersheim
Mit Irmgard Werber, Andreas Helmling, Hans Benesch, Stefan Becker, Matthias Strugalla und Sabine Ostermann.
Irmgard Weber
Malerei
1949
1988
seit 1990
1994
1995
2009
2011
2012
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Mitglied in der GB Kunst, Trier, im Kunstverein Junge Kunst, Trier, im Berufsverband
Bildender Künstler (BBK) RLP, Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler (apk)
[Irmgard Weber in der Rubrik KÜNSTLER]
Andreas Helmling
Skulptur
Mein Stahl
Er ist nicht leblos wie Stein, sondern voller Leben –
Er spricht und korrespondiert mit mir und reagiert auf mich.
Mit allen Kräften setzt er sich mir entgegen, bleibt zäh und widerspenstig und speichert die Kraft, die ich aufwenden muß, um ihn dennoch zu formen.
Er quietscht wie ein Kind und lärmt wie ganze Menschenmassen, er dröhnt und donnert wie Wotan, wie Zeus
– das Spektrum seiner Klänge ist größer als der tonale Umfang der Stimmlage jedes anderen Sängers.
Er fließt als lebenswichtiger Stoff, als Eisen in meinem Körper.
Auf meinen Schweiß reagiert er mit Rosten.
Mit jeder neuen Oberflächenschicht und Anwitterung erzählt er Geschichten – von dem über ihn hingezogenen Wetter, erzählt bisweilen auch, welche Schläge, Tritte und Verletzungen er erfahren.
Manches alte Blech berichtet von seiner Reise durch die Zeit, von Anstrichen und Übermalungen, den verschiedenen Zwecken, denen es schon gedient haben mag – was es wohl alles gesehen und erlebt…
Er lebt, wird älter, zerfällt vielleicht irgendwann, wenn er sein Leben erfüllt hat, wie ich.
Er ist elastisch und zäh, manchmal auch spröde, federnd oder hart – so wie auch die Menschen unterschiedlich zueinander sind.
Im Sommer ist er heißer als Holz, im Winter kälter als Eis.
Er dehnt und steckt sich wie der Sonnenanbeter in der Wärme; und er zieht sich zusammen, wenn es kalt wird – wie eine Katze…
Er hält nahezu alle Bauten zusammen, überspannt Täler und Meere, hilft als vielgesichtiges Werkzeug und Handerweiterung zu arbeiten, zu heilen, zu essen, zu pflegen,
In Form unterschiedlichster Fahrzeug bringt er mich durch die Welt – von den tiefsten Meere bis in die weiten des Raums.
Im Zentrum unseres Planeten hält er ihn zusammen und die ganze Erde im Zusammenhalt im Planetensystem.
Andreas Helmling, 24.10.05
Hans Benesch
Mischtechnik
1946
1967-1970
1975-1979
seit 1976
1979-1988
seit 1981
seit 1989
seit 1993
seit 1999
seit 2006
heute
Beneschs Arbeiten wurden bereits einem breiten Publikum in zahlreichen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, in Museen, Städt. Galerien, Kunstvereinen und privaten Galerien zugänglich gemacht. Arbeiten von ihm befinden sich nicht nur in privatem Besitz, sondern auch in Sammlungen von Museen, Städten, Gemeinden und des Landes Baden-Württemberg. Neben Illustrationen in Büchern und Literaturzeitschriften findet man auch Abbildungen seiner Arbeiten in verschiedenen Katalogen.
Der Künstler lebt und arbeitet heute in Ebringen bei Freiburg im Breisgau.
Stefan Becker
Malerei
1957
1976-1983
seit 1983
1995-1997
1997-2002
seit 2006
Stefan Becker lebt in Speyer. Er ist Mitglied im BDK sowie im BBK.
Matthias Strugalla
Zeichnung
Mitgliedschaften:
Kunst und Kultur Pirmasens e.V., Gesellschaft für Bildende Kunst, Trier,
Berufsverband Bildender Künstler (BBK) Rheinland-Pfalz, Arbeitgemeinschaft Pfälzer Künstler (apk)
[Matthias Strugalla in der Rubrik KÜNSTLER]
Sabine Ostermann
Malerei
Spiegelungen
Ausgehend von Alltagseindrücken beschäftigte ich mich mit der Darstellung von Räumen und Gebäudeansichten wie sie in Spiegelungen oft zufällig entstehen.
Menschen und Silhouetten derselben erscheinen in den Bildern wie unabsichtlich, sind jedoch zentraler Bestandteil der Arbeit. Die Raumsituation und die Position der Menschen sind oftmals nicht genau auszumachen, Innen und Außen durchdringen sich, unterschiedliche Realitätsausschnitte sowie verschiedene Raum- und Zeitebenen treffen aufeinander. Die Simultaneität von Ungleichzeitigem wird ebenso möglich wie das Nebeneinander von Nah und Fern.
Begleitprogramm
22.09.13 | 15.00 Uhr
KunstCafé und Künstlergespräche
06.10.13 | 17.00 Uhr
Finissage mit Künstlergesprächen
Öffnungszeiten:
Sa. von 15.00 bis 18.00 Uhr
So. von 14.00 bis 18.00 Uhr
Links:
Strugalla Matthias (Rubrik KÜNSTLER) | Weber Irmgard (Rubrik KÜNSTLER)
01.06.13 bis 18.08.13
Vernissage am 01.06.13 um 17.00 Uhr
Begrüßung: Marita Mattheck, Vors. des Kunstvereins Germersheim; Marcus Schaile, Bürgermeister der Stadt Germersheim und Andreas Krennerich, künstlerischer Leiter des Kultursommers
Einführung: Dr. Petra Wilhelmy
Lesung: Feridun Zaimoglu, Deutsch-türkischer Schriftsteller, Journalist, Drehbuchautor
Musik: Murat Coskun, Perkussionist
Ausstellung im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2013 „Eurovisionen“
[Einführung von Dr. Petra Wilhelmy als PDF]
Konstruktive Systemkritik. Politische Aspekte in den Arbeiten Ulrich Wagners
Text von Joachim Geil
Ulrich Wagners Arbeiten verbinden Formen konstruktiver und konkreter Kunst mit einem Arsenal an eigenen Formen. Wagner hat sie aus architektonischen Funktionsrastern und Einzelzeichen entwickelt, die nun die rein konstruktiven Formationen aufbrechen und unterminieren. Daraus entsteht ein subversives Spannungsfeld. Geht man von konstruktiver Kunst als einem von Regeln und Formgesetzen geprägten ästhetischen System aus, so ist Wagners Ansatz in zweifacher Hinsicht von einem überraschenden politischen Impuls geprägt. Politisch nicht im agitatorischen Sinne, politisch im Sinne einer kritischen Position zu geschlossenen Systemen. Und diese geschlossenen Systeme werden bei Wagner nicht nur in der Anordnung und Struktur seiner Arbeiten sichtbar. Der Künstler verbindet sie auch mit Themen systemischer Architektur, die sich als vielschichtig politisch erweisen: Bei seinen Planrastern werden nicht nur städtebauliche Fragen aufgeworfen, sondern allgemeine Fragen nach dem geplanten Zusammenleben der Spezies Mensch im urbanen Kontext. Ein Thema, das bis in die griechische Antike zurückgeht, wo Aristoteles dafür den Begriff des Zoon Politikon prägte. Gemeint war der Mensch als Wesen, das in einer bestimmten Form der Gemeinschaft lebte, in der Athener Polisgemeinschaft.
Wagners Arbeiten setzen bei Orten an, die sowohl topographisch als auch semantisch einen tiefen Konflikt in sich bergen, der dort aufbricht, wo die unbelastete Form des Planungszeichens mit dem historischen und damit politischen Kontext seiner funktionalen Umsetzung konfrontiert wird. Aus den konstruktiv-geometrischen Rastern und Einzelzeichen werden Städte wie Manhattan und Mexico City, ebenso auf dem Reißbrett der Neuzeit entstanden wie in der Antike das römische Militärlager und die zivile Stadt mit dem zentralen Forum. Doch ebenso mischen sich Einzelformen ein, wie eine
T-Form, die in der Konfrontation mit ihrer historischen Umsetzung als Gebäudeform einen weiteren Themenkomplex eröffnet, mit dem sich Wagner immer wieder intensiv auseinandergesetzt hat. Die T-Form ist der Gebäudeumriss der „Sauna“, der Entwesung im Konzentrationslager Auschwitz II Birkenau. Neben ihr erscheint auch das dortige Gebäude für Gaskammer und Krematorium 3 in seinem noch nicht belegten und damit einem System eingeschriebenen, geometrischen Umriss. In zahlreichen Buchprojekten hat der Künstler in den 1990er Jahren die Lagepläne verschiedener Konzentrationslager als aufklappbare Leporelli verarbeitet. In zeichenhafter Reduktion ist hier neben dem Planleben der Stadtpläne ein Plansterben der Lagerpläne visualisiert worden, das einen zentralen Aspekt in den Arbeiten Ulrich Wagners darstellt.
Ulrich Wagner dokumentiert und visualisiert auch, daß nur die Kunst in der Lage ist, die belasteten Zeichen wieder von der ansonsten unauslöschlichen Zuordnung von Bedeutung zu reinigen. So ist hierin ein zentraler politischer Akzent zu finden, der eine künstlerisch überzeugende Verbindung von semantischer Analyse und Veränderung schafft. Wagner geht dabei von den Strukturrastern scheinbar hermetischer Funktionssysteme aus und bezieht eine künstlerische Position der Systemkritik, die er dem ästhetischen System des Konstruktiven – seiner künstlerischen Herkunft – durch Hinterfragung und Aufbrechung geschlossener und teils verkrusteter, ja totalitärer Strukturen entgegenbringt.
Begleitprogramm
08.06.13 und 09.06.13 | 12.00 bis 18.00 Uhr
Festungsfest
14.07.13 | 15.00 bis 18.00 Uhr
KunstCafé
18.08.13 | 17.00 Uhr
Finissage mit Künstlergesprächen
Ulrich Wagner
[www.ulrichwagner-art.de]
1959
1984-1987
1983
1984-1989
1989
1995
2008
2009
2011
Öffnungszeiten:
01.06.13 bis 07.07.13
Sa. von 15.00 bis 18.00 Uhr
So. von 14.00 bis 18.00 Uhr
14.07.13 bis 18.08.13
So. von 14.00 bis 18.00 Uhr
22.03.13 bis 14.06.13
Vernissage am 22.03.13 um 12.30 Uhr
Veranstaltungsort:
Finanzamt Germersheim
Königsplatz 8
76726 Germersheim
Öffnungszeiten:
Mo. bis Mi. von 8.00 bis 17.00 Uhr
Do. von 8.00 bis 18.00 Uhr
Fr. von 8.00 bis 13.00 Uhr
23.02.13 bis 17.03.13
Vernissage am 23.02.13 um 17.00 Uhr
Eröffnung: Marita Mattheck, Vorsitzende und Marcus Schaile, Bürgermeister der Stadt Germersheim
Einführung: Simone Maria Dietz M.A.
Mit Gabriele Goerke, Andrea Humpert-Faßlrinner, Karlheinz Kramer, Doris Lasar, Brigitte Nowatzke-Kraft, Stefanie Welk und Sandro Vadim.
Gabriele Goerke
Malerei
wensite: www.gabrielegoerke.de
1987-1990
Andrea Humpert-Faßlrinner
Malerei
website: www.humpert-fasslrinner.hfprojects.de
1978-85
Karl-Heinz Kramer
Malerei
website: www.karlheinzkramer.de
1982-1984
Doris Lasar
Mischtechnik
website: www.dlasar.kulturserver.de
seit 1992
Brigitte Nowatzke-Kraft
Malerei, Objekte
website: www.nowatzke-kraft.de
1969-1974
Stefanie Welk
Drahtfiguren
website: www.wire-art.de
1992-1999
Sandro Vadim
Malerei
website: www.sandrovadim.de
1983-1988
10.03.13 | 15.00 bis 18.00 Uhr:
Neu: KunstCafé
Rundgang durch die Ausstellung, Kunst-Gespräche, Kaffee und Kuchen
Öffnungszeiten:
Sa. von 15.00 bis 18.00 Uhr
So. von 14.00 bis 18.00 Uhr