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2012

  • 2x Malerei – 2x Bildhauerei

    09.11.12 bis 02.12.12

    Vernissage am 09.11.12 um 18.00 Uhr
    Begrüßung: Marita Mattheck, Vorsitzende des Kustvereins Germersheim und Marcus Schaile, Bürgermeister der Stadt Germersheim
    Einführung: Dr. Matthias Brück, Kunstphilosoph (Landau)

    Museumsnacht: Germersheim am 09.11.12 von 18.00 bis 24.00 Uhr

    Öffnungszeiten der Ausstellung:
    Sa. von 15.00 bis 18.00 Uhr
    So. von 14.00 bis 18.00 Uhr

    [Einführungsrede von Dr. Matthias Brück als PDF]

    Julia Baur

    Das Interesse der Malerin und Fotografin Julia Baur gilt dem weiblichen Körper. Träumerisch imaginiert sie ihre Protagonistinnen in Blumenmuster (Malerei) oder in die Weite der Landschaft (Fotografie). Die gebürtige Stuttgarterin hat Freie Kunst an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken studiert und ihr Studium 1997 mit dem Diplom abgeschlossen. Seither lebt und arbeitet sie im Saarland.

    Als Fotografin arbeitet Julia Baur überwiegend „draußen“ in der Landschaft. Ihre Modelle bewegen sich auf Naturbühnen mit Blick in die Weite und viel Horizont. Die Stimmung des Wetters und der Landschaft spiegeln sich in ihren hellen Kleidungsstücken und dem eingefangenen Bewegungsmoment wider. Durch die Technik der Langzeitbelichtung verwischen teilweise die Konturen ihrer Körper und verbinden sich so partiell mit der Umgebung. Das Verschmelzen oder Verbinden mit dem Hintergrund ist auch Thema in
    den gezeigten Gemälden von J. Baur.

    „Drinnen“ im Atelier entstehen ihre gemalten Bilder auf Blumenstoffen, Tapetenstücken und sogar Keramikfliesen. Die floralen Muster sind nur noch Zitate der Natur und finden sich üblicherweise als Dekoration im häuslichen Bereich. Doch ausgediente Bettwäsche, Tischdecken, Kleidungsstücke etc. zweckentfremdet die Malerin als Malgrund. Frauen nehmen darauf Haltung an, um sich mit dem Muster zu verbinden, jedoch ohne sich darin zu verlieren. Im geblümten Untergrund muss sich die Künstlerin ihren Weg vorsichtig „ermalen“ , dabei nimmt sie die Farbigkeit und Stofflichkeit des Untergrundes in ihre Malerei auf. Heraus kommt ein Gesamtbild, das mit unserer Wahrnehmung spielt. 

    Vita

    1964

    • geb. in Stuttgart 

    1990-1992

    • Studium der Malerei, Freie Kunstschule Nürtingen

    1992-1997

    • Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Saar

    1997

    • Diplom Freie Kunst
    • lebt und arbeitet im Raum Saarlouis
    • Mitglied des Saarländischen Künstlerhauses und BBK (Bundesverband Bildender Künstler Saar)

    Einzelausstellungen (Auswahl)

    1999

    • zart kernig bunt, 70 Tage Kunst vor Ort, Stuttgart (Gemeinschaftsprojekt mit K. Schlicht)

    2000

    • Wovon der Körper träumt, Foto-Raum-Installation, O.T.-Galerie, Saarbrücken

    2001

    • zart kernig bunt, Castel coucou, Forbach
    • Begegnung, Fotoarbeiten und Malerei, Dillinger Schloss, Dillingen, Kunstverein

    2002

    • human landscape, Museum St.Wendel (zusammen mit K. Stoll & J. Wachall )

    2003

    • lustvoll & körpernah, Fotografie und Malerei, Kulturfoyer der Stadt Saarbrücken

    2004

    • Bewegtes Leben, Fotografie, Galerie für zeitgenössische Fotografie, Saarlouis

    2006

    • Lebensräume – Lebensträume, zusammen mit Ursel Kessler, Schloss Dagstuhl, Wadern

    2007

    • Wir Vier, mit U. Kessler, B. Morsch, M. Montnacher-Becker, Museum Ludwig, Saarlouis
    • slow motion, zusammen M. Schneider, Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken

    2008

    • BAHAMA HAMABA, zusammen K. Harth und M. Mahren, BBK Galerie Mainz

    2010

    • geblümt bewegt textil, Malerei, Historisches Rathaus, Kleinblittersdorf

    2012

    • inside – outside, Kunstverein Mittlere Kinzigtal, Stadt Haslach
    • Falsche Versprechungen, zusammen mit K. Harth, C. Rammacher, S. Flommersfeld, Kunstverein Sulzbach

    Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl)

    1997

    • Landeskunstausstellung, Saarland Museum Saarbrücken
    • Haut und Hülle, Flottmann-Hallen, Herne
    •  

    1999

    • sans titre, La Lune en Parachute, Epinal, Frankreich
    • Kunst im Kasten, Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken

    2000

    • Landeskunstausstellung, Museum St. Ingbert

    2001

    • Erotik, Galerie Rainer Wehr, Stuttgart

    2003

    • Internationales Interaktionslabor, Grube Göttelborn,

    2004

    • Landeskunstausstellung, Schloss Fellenberg, Merzig

    2005

    • Der Kulturbeutel, Galerie Schwerfeldreich, Stuttgart
    • Kunst auf Halde, Landartausstellung auf der Ensdorfer Halde Duhamel

    2006

    • Über Kopf, Flottmannhallen, Herne

    2008

    • Rhythmus, Kunstverein Walkmühle, Wiesbaden
    • sehn sucht para dies, Schwebsingen, Luxemburg

    2009

    • Schlaraffenland, BBK Jahresausstellung, Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken

    2010

    • Kreislauf, Interaktives Glasbild, BBK Projekt Cloef-Atriumgelände, Orschholz,
    • angezettelt, Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken

    2011

    • n’akt, Tuchfabrik , Trier

    2012

    • kunstraum B64, Frankfurt-Steinbach
    • Herbstsalon, Kulturbahnhof Saarbrücken

    Holger Grimm

    Holger Grimm präsentiert Skulpturen aus Stein. Im Zentrum steht das elementar Bildnerische, das wesentlich Wirkende von Rhythmus, Raum, Struktur und Volumen. Durch intensive Erforschung und Findung technischer Lösungen gelangt er zu seinen charakteristischen Formen mit ihren sensiblen Oberflächen. 

    Die gezeigten Objekte haben ihre deutliche Grenze in einer bewußten Armut. Armut als Qualität gesehen. Eine bewußte Zurückhaltung, eine Konzentration, die nicht nach außen, sondern nach innen wirkt. 

    Vita

    • geb. 1969 in Speyer
    • lebt in Speyer

    1986-1989

    • Lehre als Steinmetz und Steinbildhauer

    1990

    • Fachoberschule für Gestaltung, Ludwigshafen

    1993-1998

    • Studium der Freien Bildenden Kunst, Plastik und Bildhauerei, an der Universität Mainz

    1999

    • Lehrauftrag für Bildhauerei an der Universität Mainz

    2008

    • Preis der Darmstädter Sezession für Bildhauerei
    • Mitglied im „Atelier Römerberg“, Wiesbaden
    • Mitglied im Künstlerbund Speyer
    • Mitglied in der Darmstädter Sezession

    Ausstellungen (Auswahl): 

    1995

    • „Forum Junge Kunst“, Kunstverein Speyer

    1996

    • IAC Galerie, Wiesbaden

    1997

    • „Plastische Bilder“, Landtag Mainz
    • „Kleinplastik“ Kunstpreis ’97 der Sport-Toto GmbH

    1998

    • „Im Prozess des Findens“, Kirchenraum, Mainz
    • Flottmann-Hallen, Herne

    1998/99

    • Kunstverein Villa Streccius, Landau

    1999

    • „KONVERS“, Kultursommer Rheinland-Pfalz,
    • Kunst und Künstler im Messestand Pirmasens

    2000

    • Raum – Zeichen – Transparenz, Landtag Mainz
    • Positionen – Säulenhalle, Pfungstadt

    2001

    • HORIZONTE, Kult(o)ur-Nacht, Speyer

    2002
    Kunstforum Blickachse, Hernsheimer Schloss
    „Fragment“, Speyer

    2004

    • Kunstverein Germersheim

    2005

    • Zehnthaus Römerberg

    2006

    • „Kunst in der Filzfabrik“, Speyer
    • 18. Bildhauerausstellung der Darmstädter Sezession (als Gast), Darmstadt
    • Künstlergruppe ARGO, Hirschberg

    2007

    • Künstlergruppe ARGO, Kulturhof Flachsgasse, Speyer

    2008

    • Wettbewerb zum Preis der Darmstädter Sezession, Ziegelhütte, Darmstadt

    2008

    • Megilla – Deutsch-Israelisches Projekt von Künstlern anlässlich des Baubeginns der neuen Synagoge zu Speyer

    2009

    • Megilla in Worms anlässlich der Jüdischen Kulturtage

    2010

    • Menschenbild 2010, Sonderausstellung als Preisträger der Darmstädter Sezession, Ziegelhütte Darmstadt
    • Megilla – Ausstellung in der Landesvertretung Rheinland Pfalz in Berlin

    2011

    • Zwischenräume – Ausstellung in der Volksbank Speyer
    • Kunst in der „Villa Körbling“, Speyer

    Teilnahme an Bildhauersymposien:

    1995

    • Bobenheim-Roxheim

    1996

    • Hessheim

    1997

    • Festungsanlage „Fronte Beckers“, Germersheim

    1999

    • „Etruskische Stätte“, Lugnano in Teverina, Italien

    Arbeiten im öffentlichen Raum

    2000

    • „Tore in die Stadt, Bobenheim-Roxheim

    2002

    • „Idee der Einfachheit“, Feuerwehrehrenmal Schifferstadt

    2003

    • „Kleines Leben“, Grabfeld für Fötenbestattungen, Speyer

    2006

    • „Distanz und Verbindung“, Skulpturengarten, Speyer

    2012

    • „Skulptur am Judomaxx „, Kunst am Bau, Speyer

    Rotraud Hofmann

    1940

    • geb. in Aalen/Württemberg

    1960-1966 

    • Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei den Professoren Heim, Hoflehner, Baum und Baumann

    seit 1966

    • freischaffend tätig
    • Seither Einzel- und Gruppenausstellungen
    • Architekturbezogene Plastik im öffentlichen Raum
    • Teilnahme an Bildhauersymposien
    • Arbeiten in privaten und öffentlichen Sammlungen
    • Mitglied beim Künstlerbund Baden-Württemberg, VBJW und BBK

    Ulrike Michaelis 

    Auf weitesten Strecken entfaltet sich Ulrike Michaelis‘ Werk in Umkreisungen der Figur, des Körpers. Er wird in Kontrast gesetzt zur Geometrie, zu horizontalen, vertikalen Flächenelementen, die trennen, ausblenden, begrenzen, oder zu Kreisscheiben, die wie Scheinwerfer-Spots Interesse fokussieren.

    Fotografien, die die Künstlerin selbst aufnimmt oder vorfindet und durch grafische oder digitale Verfahren verfremdet, bilden den Rohstoff für Bildarchitekturen, den Nukleus, um den sich die zeichnerischen oder malerischen Aktionen ausbilden. Es kann sich um Körperteile oder Physiognomien handeln, um Büsten oder Rückenansichten. Beine, Arme, Hände, Füße kehren immer wieder. Sie verwandeln sich, sie lösen sich aus Kontexten, aus ihren Normallagen und Stellungen. Ein Arm, hoch gereckt in die Vertikale, eine Umarmung, ein Bein, das im Schritt begriffen sich entfernt – in solchen Gesten oder Konstellationen, die sich mitunter erst auf den zweiten Blick erschließen, werden Spannungen erzeugt. 

    Ulrike Michaelis exponiert sie kühl auf einem abstrakten Flächenplan, in einer Ortlosigkeit, die sie ikonisch stilisiert, nobilitiert, monumentalisiert. In diesen Bildern beschränkt und dämpft die Künstlerin ihre Palette so, dass den Werken eine gebundene Ernsthaftigkeit eignet.
    Ulrike Michaelis schafft momentane Intensitäten, in denen sich Erwartung, Gefühl, 
    Ahnung staut, wie bei angehaltenem Atem, als wäre ein Film plötzlich gestoppt worden. 

    Kirsten Claudia Voigt 

    Vita

    1958

    • geb. in Pforzheim

    1980-1986

    • Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Studium der Malerei bei Harry Kögler

    1997

    • Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg

    seit 2002

    • Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg
    • lebt und arbeitet in Karlsruhe

    Ausstellungsverzeichnis (Auswahl)

    2012

    • Kunstverein Germersheim
    • Fundstück, Galerie Thomas Hühsam, Offenbach (K)
    • tapis tableaux, Kunstverein Rastatt
    • Zeigen. Eine Audiotour durch Baden-Württemberg von Karin Sander, Kunsthalle Karlsruhe

    2011

    • Bilder – Harry Kögler und Ulrike Michaelis, Galerie Knecht und Burster, Karlsruhe
    • art Karlsruhe, Galerie Knecht und Burster, Karlsruhe

    2010/2011

    • vor dem ZKM, Museum für Neue Kunst, ZKM, Karlsruhe

    2009

    • art Karlsruhe, Galerie Knecht und Burster, Karlsruhe

    2008

    • Profile in der Kunsttradition am Oberrhein, Rheuma-Zentrum Baden-Baden
    • Querstrich, Galerie. Z, Hard bei Bregenz
    • Zeichnung, Gesellschaft der Freunde junger Kunst, Baden-Baden

    2007

    • Galerie Alfred Knecht, Karlsruhe
    • Hommage á Harry Kögler, Galerie Titus Koch, Schloss Randegg, Gottmadingen

    2006

    • Waldsee 1944, Donauschwäbisches Zentralmuseum, Ulm (K)
    • Galéria 2B, Budapest
    • art Karlsruhe, Galerie Alfred Knecht, Karlsruhe

    2005

    • Zeit-Raum-Zeichen: Schloss Achberg, Ravensburg (K)
    • Galerie Alfred Knecht, Karlsruhe

    2004

    • slow motion, Kunstverein Schwetzingen, Palais Hirsch (K)
    • Kunstverein Radolfzell, Villa Bosch
    • Goldherbst, Reuchlinhaus, Pforzheim

    2003

    • minutes only, Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe
    • Kunststiftung in den Ateliers hinterm Hauptbahnhof, Karlsruhe

    2002

    • Galerie 40 Rother, Wiesbaden
    • Das Straßburg-Karlsruhe-Projekt, Karlsruhe
    • Galerie Alfred Knecht, Karlsruhe (K)

    2001

    • Harry Kögler und 13 seiner ehemaligen Studenten,
    • Galerie Schloss Mochental und Kunstverein Offenburg
    • Zeitschnitt, Künstlerbund Baden-Württemberg, Städt. Galerie Karlsruhe (K)

    2000

    • Galerie Willeke, Düsseldorf
    • Gesellschaft der Freunde junger Kunst, Altes Gefängnis Baden-Baden (K)

    1999

    • Kunststiftung Baden-Württemberg, Stuttgart
    • Forschungszentrum Karlsruhe
    • Städtische Galerie Karlsruhe: Bildwechsel (K)
    • Städtische Galerie Pforzheim

    1998/1999

    • Stipendiaten der Kunststiftung Baden-Württemberg:
    • Villa Merkel Esslingen, Städt. Galerie Rastatt, Kunstverein Heilbronn
    • Städt. Galerie Konstanz, Städt. Galerie Geislingen (K)

    1997

    • Galerie Alfred Knecht, Karlsruhe
    • Künstlerbund Baden-Württemberg, Spendhaus Reutlingen (K)

    1996

    • Galerie art-contact, Karlsruhe
    • Künstlerbund Baden-Württemberg, Ulmer Museum (K)

    1995

    • dem Auge so nah, Universität Flensburg

    Öffnungszeiten: 
    Sa. von 15.00 bis 18.00 Uhr
    So. von 14.00 bis 18.00 Uhr