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Dem menschlichen Auge entgehen viele Farben dieser Welt;
der Künstler kann dies mit Hilfe der Technik bewußt machen.

Norbert Kramer

ist ein Vertreter der Medienkunst.

Er experimentiert mit einer Erweiterung der Kunstrichtung des Tachismus durch moderne Medien.
Seine Motive sucht er sehr sorgfältig aus, digitalisiert sie und läßt diesen Ausschnitt der Wirklichkeit unverändert.

Durch seine einzigartige Technik gelingt es ihm, den Bildern nicht nur einen meditativer Charakter innewohnen zu lassen, sondern die Bilder suggerieren auch Dreidimensionalität und Perspektivveränderungen.

Seine Bilder werden im Anklang an den Tachismus bearbeitet, wobei sich oft eine Koinzidenz mit dem Informel, dem Expressionismus, dem Pointillismus oder anderen Kunstrichtungen ergibt.

Norbert Kramer möchte so die feinen ‘natur’-lichen Strukturen, und Farbvielheiten bewußt machen und kontrastieren.

Durch unterschiedliche künstlerische Bearbeitungen des gleichen Bildes ergeben sich Serien, deren Bilder miteinander korrespondieren, die aber auch für sich stehen sollen und können.

So erwerben die Werke meditativen Charakter, die beim Betrachter Stimmungen unterschiedlichster Art erzeugen.
Norbert Kramer hat sich lange Jahre mit kinetischer Kunst beschäftigt. Dadurch gelingt es ihm, daß sich seine Bilder mit dem Betrachter bewegen und verändern.

Norbert Kramer will eine These Walter Benjamins, „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“, ad absurdum führen. Trotz des Zurückgehens auf ein Ursprungsbild in digitalisierter Form sind alle Bilder Unikate, die in exakt der gleichen Form nicht reproduzierbar sind. Dadurch erreichen sie – jedes Bild für sich – ihren individuell-meditativen Ausdruck.

Ultraschallbilder des werdenden Lebens halten die Besinnung auf den eigenen gesamten Lebensweg lebendig und laden immerfort zur Meditation über die persönliche ‘Treppe des Lebens’ (Scalae Vitae) ein.

Eine Erweiterung seines künstlerischen Anliegens fand er in der Umsetzung seiner Bilder in Lichtbilder, die eine mehrfache Sichtweise erlauben.

Lichtobjekte aus neu zusammengesetzten (Abfall-)Materialien ergeben einen völlig anderen künstlerischen Zusammenhang.

In der Reihe „Readymade Becomes Ready“ werden Alltagsgegenstände durch Licht in einen neuen Kontext gesetzt.

Vita / Ausstellungen

* geboren 1949 in Witten an der Ruhr, lebt in Gevelsberg

* GHR-Lehrer

* 1972 Studium an der PH Ruhr (TU-Dortmund), Abt. Hagen bei Dozent Ingo Dussa und Prof. Walter Erben

* Mentor in Bereich ‘bildende Kunst’: Klaus Fröhlich

* seit 1982 zahlreiche Fortbildungen im Bereich Kunst und anderer Fächer

* seit 1988 Tätigkeit als Museumspädagoge im Märkischen Museum Witten

* seit 1995 Fachleiter u.a. für Kunst an den Seminaren Dortmund, Arnsberg und Hamm (heute ZfsL)

Einzel- (EA) und Gruppenausstellungen (GA) – Auswahl

* 1990 – 2009 jährliche Ausstellungen im Märkischen Museum der Stadt Witten; Photographien, Materialbilder und kinetische Kunst (EA und GA)

* 1998 Wildbergerhütte (Reichshof); Photographien – Collagen (GA)

* 2006 Art-Hus Langerhuse: Langerhuse, Dänemark; Medienkunst (EA)

* 2010 – 2012 Galerie Pitz, Stolberg-Breinig; Medienkunst (GA)

* 2011 – 2022 Praxis Eickhoff, Dr. Berger; Witten; Medienkunst (EA)

* 2011 Volksbank Bochum Witten eG; Medienkunst (GA)

* 2011 Engbers; Witten; Medienkunst (EA)

* 2011 – 2020 wechselnde Ausstellungen; Café Frackträger; Dortmund; Medienkunst (EA)

* 2012 Sparkasse Bochum; Medienkunst und Lichtobjekte (GA)

* 2013 Stadthaus Hamm; Medienkunst (GA)

* 2014 Haus Herbede, mit Klaus Fröhlich; 800 Jahre Witten, Photos, Medienkunst (GA)

* 2015 Peter Prinz Bildungshaus; Arnsberg; Medienkunst (EA)

* 2015 Westfalenbad; Hagen in Westfalen; Medienkunst (EA)

* 2016 – 2022 Stiftung Bethel; Hagen; Medienkunst, Photographie; Materialbilder (EA)

* 2017 / 2018 Volksgarten; Dortmund-Mengede, Medienkunst und kinetische Kunst (EA)

* 2017 Internationale Kunstausstellung; Industriemuseum Ennepetal, Medienkunst, Lichtobjekte, Textil-objekte [politische Kunst] (GA)

* 2018 „Exploring the senses in art and brain“; caesar-Forschungszentrum Bonn, Medienkunst (GA)

* 2018 Kunstmeile Gevelsberg; Medienkunst, Lichtobjekte; (GA)

* 2018 Haus Ennepetal; Ennepetal-Milspe; Medienkunst, kinetische Kunst; (GA)

* 2019 – 2022 acht Bürgerausstellungen in Hagen; Medienkunst, Photocollage (GA)

* 2019/2022 Rathaus Ennepetal; Medienkunst (EA)

* 2019 Kunstmeile Mettmann; Mettmann; Lichtobjekte, Medienkunst, Skulpturen (EA)

* 2019/2020 Kunststile; St. Bonifatius, Hagen-Haspe; politische Kunst, Medienkunst (GA)

* 2019 – 2022 Die Schatzinsel; Hagen-Haspe; Lichtbilder (EA)

* 2019 Adventszauber; VHS-Gevelsberg; Lichtobjekte, Lichtbilder (GA)

* 2020 AVU Gevelsberg; Medienkunst; (EA)

* 2020 Art_EN; Gevelsberg, Ennepetal, Hagen; Medienkunst, Lichtobjekte (EA und GA)

* 2021 Stadttheater Hagen – Theaterbotschaft; Medienkunst (EA)

* 2021/2022 Volme-Galerie, Hagen; Medienkunst, Lichtbilder (EA)

* 2022 Produzentengalerie Kunstraum EN; Medienkunst, Fotografie; (GA)

Veröffentlichungen (Auswahl):

* Kleiner Friedenstag; in Kunst+Unterricht; Friedrich-Verlag

* ab 1997 „Die Gelbe Reihe – Kunstideen auch zum Weiterdenken“ (21 Hefte, dazu CD’s und DVD’s); Märkisches Museum Witten

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