bald auf
Wir öffnen! Es geht los am Samstag, 15.5.2021 um 17 Uhr – 19 Uhr
Wenn Sie die Ausstellung besuchen wollen, bitten wir um Anmeldung bei:
- Marita Mattheck: 07272/6323 / mmattheck@aol.com oder
- Anne-Marie Sprenger: 06347/1781 / atelier.sprenger@t-online.de
Wir planen zurzeit, die Ausstellung bis zum 13.6.2021 zu öffnen. Es gelten die üblichen Öffnungszeiten.
öffnungszeiten und ort
15.5.2021 – 13.6.2021
Öffnungszeiten: Samstag, 15-18 Uhr, Sonntag 14-18 Uhr
Vor Ort gelten die allgemeinen Hygieneregeln, und Sie müssen bitte Anmelden und beim Besuch ihre Adresse hinterlegen. Ein negativer Test ist nicht nötig.
Virtueller Rundgang
künstler
thomas behling
Thomas Behlings Bildobjekte behandeln Bilder immer auf zwei Ebenen: als imaginärer Bildraum und als Gegenstand, welcher sich mit seiner Materialität und gerade auch seinem Rahmen Präsenz im realen Raum verschafft.
In seinen Bildobjekten arbeitet Behling mit dem Patina besetzten weltanschaulichen Erbe in unseren Hinterköpfen, welches oft unserem bewussten Selbstverständnis widerspricht.
Es interessiert ihn, wenn es gelingt, den Grenzbereich zu treffen zwischen Ernst und Ironie, zwischen kritischer Analyse und naiver Huldigung. Für seine Bildobjekte verwendet Behling oftmals altes Material, wie z.B. Rahmen oder auch gefundenes meist triviales Bildmaterial, wie er gleichermaßen aber auch Neuem den Anschein „alt“ und „authentisch“ zu sein gibt, obwohl es so nie gewesen sein kann. Die für den Betrachter unklare Grenze zwischen Neuem und Altem ist gewollt. Denn das, was wir für authentisch halten, ist vor allem das Bild, das wir uns davon machen. Die verwendeten Motive sind Bildtypen, die sich im kollektiven Gedächtnis unserer Gesellschaft befinden, sodass der Betrachter seine inneren Bilder mit Behlings Bildobjekten in Beziehung setzen kann.
1979 geboren in Hannover
1999 – 2001 Studium an der FH Ottersberg, Klasse Hermanus Westendorp
2001 – 2006 Studium an der Hochschule für Künste Bremen, Klasse Yuji Takeoka
2006 Meisterschülerabschluss bei Yuji Takeoka
Stipendien (Auswahl)
2020: Berlin, einmonatiges Arbeitsstipendium “PandemicHealingArts”
2013: Bremerhaven, Wilkeatelier, zwei monatiges Stipendium
2010: Leipzig, Leipziger Baumwollspinnerei, Pilotenküche, vier monatiges Atelierstipendium
2009: Lauenburg, Künstlerhaus Lauenburg, sechs monatiges Stipendium
2008: Berlin, drei monatiges Stipendium der Freien Hansestadt Bremen
Ausstellungen (Auswahl)
2021 “Das gewisse Etwas”, konnektor, Hannover 2020 “Kunst-Stoff Plastik”, Hans Erni Museum, Luzern, “Das könnte Sie auch interessieren”, GaDeWe, Bremen, “Der Rahmen und sein/e Künstler*in”, Galerie Eulenspiegel, Basel, “Unfremd”, Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 2019 “Finaleminimale”, Alpineum, Luzern, “Fuori 8”, Galleria Gallerati, Rom, “Maske”, Schoeler.Berlin, “Miniscule Part 2”, Cross Lane Projects, Kendal, Großbritanien, “Bildersprachen”, Syker Vorwerk – Zentrum für zeitgenössische Kunst, “Imitations”, Kunsthaus Raab, München, “BEHLING, BILDER, SENSATIONEN”, Kunstverein Paderborn, “Ein Hauch von Vision”, Kunstverein Unna 2018 “88. Herbstausstellung des Kunstvereins Hannover”, Kunstverein Hannover, “Jenseits von Beeten”, Begehungen, Chemnitz, “Echoes 2 : Transpositionen SYD – BER”, ES74 Gallery, Sydney, „Eine Enzyklopädie des Zarten“, Galerie im Körnerpark, Berlin, “Hinter den Wolken kommt auch noch was”, Kunstverein Erlangen, “Das Rückspiegeleiland”, Kunstraum Neureut, Karlsruhe 2017 “Auf dickem Eis dünne Löcher bohren”, Kunstverein Bayreuth, “Die Kapelle und das spezifische Gewicht der Zeit”, Schlosskapelle Weimar, “Luther: Idol & Fetisch”, Kunstverein Buchholz, “Drawing from the Future”, Salon für Kunstbuch, 21er Haus, Wien, “WERK.GABEN – Arbeiten aus der Sammlung der Stadtgalerie”, Künstlerhaus Lauenburg, “Sahnige Idealkunst mit feinen Spritzern Kultur”, Rode und Lanfer, Hannover 2016 “displayced”, rosalux, Berlin, “Im Wandumdrehen zum Lullpunkt”, o.T. Raum für aktuelle Kunst, Luzern, “Raumprothese”, GaDeWe, Bremen, “Otto und die Anderen”, Museum Alte Universität, Eppingen, 2015 “Pathos macht wieder Spaß”, Städtische Galerie Lehrte, “STELLAR – Wandering Stars Suite”, Nord/LB-Galerie, Hannover, “Black Bandits”, Haus am Lützowplatz, Berlin, “Distant moods on a blue evening”, Cesis Art Vestival, Lettland, “The Fall Of The Rebel Angels”, Venedig, “heim”, Oberösterreichischer Kunstverein, Linz 2014 “LAST EXIT DREAMLAND”, Galerie Gebrüder Wright, Berlin, “Kunstperlen”, konnektor, Hannover, “The wearable art show”, Knipsu, Bergen, Norwegen, “Kraft”, QQArt-Gallery, Hilden 2013 “Thomas Behling – Bildobjekte”, Galerie Eulenspiegel, Basel, “Bildermaschine”, Paul-Ernst-Wilke-Haus, Bremerhaven, “Vom Hier und Jetzt”, Kunstverein Hannover, “Anonymous Drawings”, Temporary Art Centre, Eindhoven, “Daddy YOU can’t make a cactus…this has been done!”, Grimmuseum, Berlin 2012 “Pathos verändert seine Schwere kaum merklich aber fortwährend.”, Galerie jetztamdellplatz, Duisburg, “Déjà Vu”, Galerie Ghygzy, Berlin, “HIGH ON LOWBROW”, Galerie Wolfsen, Aalborg, “Váltoáramlatok ~ Wechselströhme”, Pécsi Galéria, Pécs, Ungarn, “Strong through diversity”, Städtische Galerie, Bremen, “Paradise lost”, Städtische Galerie Danzig, 2011 “Die Welt ist, was zurück gelieben ist.”, Kunstverein Landshut, “Äther”, Alpineum Produzentengalerie, Luzern, “Dem Gehirn auf der Spur”, Wilhelm Fabry Museum, Hilden, “squares invasion”, Instinc, Singapur, “Appropriation Art 2”, AKC Medika, Zareb, “T[raum]a – Die Phobie als Muse”, Kunstfrühling, Bremen 2010 “Sehnsuchtsorte II”, Ostfrisisches Landesmuseum – Pelzerhäuser, Emden, “Looking at the stars. Sterne sehen.”, Riga Art Space, Lettland, “Next”, Pilotenküche, Baumwollspinnerei, Leipzig, “Dialogue among Civilisations”, Durban Art Gallery, Südafrika, “Leinen los!”, Kunstverein Hannover 2009 “Die Alpträume des Künstlers”, Galerie jetzt am dellplatz, Duisburg, “ich mag mich”, Künstlerhaus Lauenburg, “Sehnsuchtsorte”, Overbeck-Museum, Bremen, “Gute Stube”, Kunstcentrum DeFKa, Assen, Niederlande, “holy land”, plan.d, Düsseldorf
achim däschner
1971 geboren in Karlsruhe
1992 Studium an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe bei den Professoren Klaus vom Bruch, Marcel Odenbach, Marie-Jo Lafontaine, Stefan von Huene, Walter Giers, Edgar Reitz, Günther Förg, Peter Sloterdijk, Boris Groys
1998 Diplom Medienkunst
Ausstellungen (Auszüge)
1996 “Loops” ZKM | Fabrik, 1998 “Revolutionsdenkmal” Badisches Landesmuseum, 2000 “Lichterweg” Badisches Landesmuseum, 2002 “KehrUmkehr” Amt für Abfallwirtschaft Karlsruhe, “Trigger Them” Badischer Kunstverein, “Anfall” Badischer Kunstverein, “Wasserfahnen” Tiefbauamt Karlsruhe, 2005 “Sculptures en ville” Altkirch Frankreich, 2006 Galerie Alfred Knecht, “Intershop 4” Halle an der Saale, 2007 “Sous la ligne bleue” Grosmagny Frankreich, 2008 Lorraine Ogilvie Gallery Kulturamt Marburg, 2009 Galerie Alfred Knecht, 2010 Kunsthaus Frankenthal, 2011 artKARLSRUHE, 2012 Kunstpreis Museumsgesellschaft Ettlingen, Galerie Alfred Knecht und Burster, artKARLSRUHE, 2013 “Und was machen wir morgen?” Hohenloher Kunstverein Künzelsau, “Auswahl 2013” Gesellschaft der Freunde junger Kunst Baden-Baden, artKARLSRUHE, 2014 Prinzipalstücke Evangelische Stadtkirche Schriesheim, artKARLSRUHE, 2016 Kunst am Bau Hebelschule Karlsruhe Wandarbeit, “Grundformen” Kunstverein Villa Streccius Landau, artKARLSRUHE, 2017 Galerie Brötzinger Art Pforzheim, Skulpturenweg “Hier Brenz – Feuer und Flamme für Reform(ation)” Weil der Stadt, 2018 Galerie Knecht und Burster, artKARLSRUHE, 2019 Galerie in der Zeughausgasse Biberach/Riss
Achim Däschner ist der Alchemist unter den Bildhauern. Die Verwandlung eines unedlen Stoffs – in Däschners Fall ist es Beton – gelingt ihm in vielfältiger Weise und lässt den Betrachter immer wieder aufs Neue staunen.
Es entstehen Skulpturen und Wandobjekte in den verschiedensten Spielarten des Materials, mal rau, mal glatt, in verschiedenen Farbnuancen und oftmals ganz materialuntypisch leicht wirkend.
In seinen Skulpturen kombiniert Däschner Materialien wie Filz, Beton und Wachs. Wie ein Archäologe legt er dabei neue, bisher nicht wahrgenommene Materialeigenschaften frei. Dabei kommt den spezifischen Eigenheiten der Materialien und den sich daraus ergebenden Spannungsfeldern große Bedeutung zu.
Den oftmals schlicht, fast archaisch wirkenden Werken gehen lange Experimente voraus. Die daraus resultierenden Techniken sind Eigenentwicklungen mit dem Ziel, durch konsequente Reduktion das Material sprechen zu lassen. Gemeinsam ist allen Arbeiten, dass sie mit uns in Kommunikation treten und dem Betrachter dabei genügend Raum für das eigene Wahrnehmen und Interpretieren lassen.
Als Gründungsstudent der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe schuf Däschner in der Zeit seines Studiums und in den Jahren danach bis 2003 eine Reihe von Medienkunstwerken, die den Bildhauer erahnen ließen. Schon damals war zu erkennen, dass es um das Zusammenspiel von Kunstwerk, Raum und Betrachter ging.
rainer plum
Laser – Zeichnung – Fotografie
Die unterschiedlichen Werkgruppen bedingen sich gegenseitig und folgen dem dialogischen Prinzip.
Das Zeichnen nimmt eine zentrale Stelle ein und ist tägliche Praxis. Es dient der Selbstvergewisserung, der Überprüfung der Empfindung und der Genauigkeit. Es entstehen räumliche Konstellationen von Linienelementen, die sich als bildhafte Energielinien zeigen oder als in sich ruhende Linienräume.
In den Laserarbeiten wird die Linie aus der Zweidimensionalität der Zeichnung in den real existierenden Raum überführt. Einerseits umschreiben die Lichtlinien den architektonischen Raum und andererseits bilden sie eine holografisch wirkende Raumkonstruktion. Das helle Vibrieren des Laserlichtes, bedingt durch die Kohärenz dieses Lichtes, erzeugt eine Vitalität und Bewegtheit, welche die Lichtlinien körperhaft und zugleich schwebend erscheinen lässt.
In den beiden Werkgruppen vollzieht sich ein Prozess von Verdichten, Erscheinen und Verschwinden. Der schöpferische Prozess ist vergleichbar mit dem Sichtbarmachen eines Körpers und gleichzeitig dessen Auflösung im Rhythmus der Linien bzw. dessen Auflösung in Energie.
Gleiches gilt für die fotografischen Arbeiten. Die Erscheinungen des Laserlichtes werden fixiert und in ein Weiß-Schwarz überführt. Deutlich sichtbar werden die Energieverläufe im Raum.
Auch hier zeigt sich keine starre Geometrie, keine Symmetrie, keine absolute Gewissheit des Raumes und keine Beschränkung auf das Bildformat. Man sieht nur einen Ausschnitt. Die filigranen Linien und Flächenelemente führen über das Motiv hinaus.
Die im Kunstverein Germersheim ausgestellten Laserarbeiten nehmen direkt Bezug auf den vor Ort real gegebenen Raum: Sie reagieren auf die Besonderheit der Architektur des ehemaligen Zeughauses.
Vita
1976-1977 |
Studium Freie Malerei an der Kunstakademie München |
1977-1982 |
Studium Freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Gerhard Hoehme |
1986-1987 |
Förderung durch den Kunstfonds e. V. Bonn |
1991-1994 |
Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien, Köln |
2004-2018 |
Professur an der Fachhochschule Aachen, Fachbereich Gestaltung |
Ausstellungen/Projekte (Auswahl)
2020/21 |
„Der verdichtete Raum“, Kunstverein Lüneburg |
2020 |
Laser-Zeichnung-Fotografie-Skulptur, Galerie Brötzinger Art, Pforzheim |
2019 |
„Der verdichtete Raum“, Kunstverein Brühl |
2019 |
„o.T.“, eine Laserinstallation für die Stadt Schwalmtal |
2019 |
„Der kristalline Raum“, eine Laserinstallation im Künstlerhaus Saarbrücken |
2018 |
„Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen“, Kunstverein Wetzlar |
2018 |
„Energetische Kontruktionen“, eine Laserinstallation in den Kaiserthermen von Trier anlässlich der Illuminale |
2018 |
„Laser – Zeichnung – Skulptur“, Kloster Brunshausen, Bad Gandersheim |
2018 |
„Das stille Atmen der Räume“, Kunstverein Lippstadt |
2018 |
„Raumkonstruktionen“, Kunstraum Bad Honnef |
2018 |
„Zeichnungen, Fotografien, Laserinstallation“ – ein Ausstellungsprojekt für die EVI-Lichtungen in Hildesheim in der Galerie Stammelbachspeicher |
2017 |
„Raumkonstruktionen“, Kunstverein Biberach |
2017 |
„Laserinstallation, Skulpturen, Zeichnungen“, Dominikanerkloster Heilig Kreuz in Köln |
2016 |
„Kristalline Räume“, eine Laserinstallation für die Städtische Galerie Schloß Borbeck in Essen |
2016 |
„Das offene Glimmen der Räume“, eine Laserinstallation in der Rotunde der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt anlässlich der Luminale |
2016 |
„Hell sirrende Linien“, Zeichnungen, Fotografien, Laserinstallationen im Kunstverein Heidenheim |
2015 |
Zeichnungen und Laserinstallation im Kunstverein kunstwerden in Essen |
2015 |
„Das Zerfließen der Räume“, Laserinstallation am Johannistor in Jena anlässlich des Kulturjahres „Romantik.Licht.Unendlichkeit“ |
2014 |
„LaserLichtRaum – Siegburg“, eine Laserinstallation für die Stadt Siegburg |
2014 |
„Raumkonstruktionen aus kohärentem Licht“, Laserinstallation und Zeichnungen im Studio kampstogether in Köln |
2013 |
„Wem gehören die Flügel“, Laserinstallation und Zeichnungen im Kunstverein Emsdetten |
2013 |
„Das Zerfließen der Räume“, eine Laserinstallation für die Stadt Lüdenscheid anlässlich der Lichtrouten |
2012 |
„Fließende Räume“, eine Laserinstallation auf dem Vorplatz der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt anlässlich der Luminale |
2011 |
„fluently scientific“, eine Laserinstallation auf dem Katschhof der Stadt Aachen |
2011 |
„Raumkonstruktionen aus kohärentem Licht“, eine Laserinstallation auf dem Vorplatz des ZKM in Karlsruhe anlässlich des 3d-beyond Festivals |
2010 |
„Seestück“, eine Laserinstallation im Seewerk Moers |