Virtueller Rundgang
öffnungszeiten und ort
7.5.2022 – 12.6.2022
öffnungszeiten: samstag, 15-18 Uhr, sonntag 14-18 Uhr
Kunstverein Germersheim – Zeughausstraße 10 – Germersheim
vernissage:sa 7.5.2022, 17 uhr begrüßung: marita mattheck I vorsitzende des kv germersheim, marcus schaile I bürgermeister der stadt germersheim
einführung: dr. franz littmann I philosoph, pforzheim.
lesung: di. 10.5.2022 19 uhr jeannine meighörner I die silberne riesin. als maria theresia das nashorn traf. ein historischer roman I michael wagner verlag, 2022 I organisiert von uni-buchhandlung hilbert, peter fuhrmann, germersheim
finissage: so. 12.6.2022 14 -18 uhr kunstcafé: 15 -17 Uhr künstlergespräche: 17 -18 Uhr
aufhocker
Zwei Maler*Innen und zwei Zeichner*Innen haben sich für dieses Projekt zusammengetan, um die Möglichkeiten einer Bildkombinatorik auszuloten, mit der sich die Raumvorstellungen der einzelnen Künstler*Innen jenseits konventioneller Hängung auf eine große gemeinsame Komposition ausdehnen. Susanne Ackermann, Harald Kröner, Enrik Hüpeden und Heinz Pelz arbeiten in ihren individuellen künstlerischen Werken an ungegenständlichen Strukturen, in denen sich zeitliche Abläufe und räumliche Entwicklungen widerspiegeln. Hier nun lassen sie sich auf ein gemeinsames Abenteuer ein, bei dem Hierarchien bewusst vermieden werden und sich in Bezug auf Nähe, Dichte und Überlagerung der einzelnen Bilder neue und komplexe Zusammenhänge auftun. Allen vier Künstlern*innen gemeinsam ist die Erfahrung, dass diese Vielschichtig- und Gleichzeitigkeit zu einer intensivierten, verlangsamten Wahrnehmung führt.
Dieses Projekt ist darauf angelegt an verschiedene Orte zu wandern, wobei sich Vorgehensweise, die Struktur auf der Wand sowie die ausgewählten Arbeiten der vier Künstler mit und in jedem Raum verändern und ihn jeweils neu definieren.
Der Aufhocker wurde 2020 im Kunstverein Pforzheim mit großem Erfolg realisiert.
Der Kunstverein Germersheim ist die zweite Station, die mit dieser Ausstellung den Rahmen bietet für das gesteigerte Erlebnis eines Zusammenklangs im Raum.
Der titelgebende „Aufhocker“ stammt aus dem Roman “Was man von hier aus sehen kann” von Mariana Leky (Dumont, Köln 2017) und ist dort ein schwer abzuschüttelnder, unsichtbarer Kobold, der die Menschen in Bedrängnis bringt. Im Kontext der Ausstellung steht er für die erklärte Absicht der vier beteiligten Künstler*Innen, die Grenzen von Nähe, Dichte und Überlagerung immer aufs Neue auszuloten.
künstler
susanne ackermann
Susanne Ackermann
1962 in Oldenburg geboren
1988 – 1993 Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste
Karlsruhe bei Prof. Erwin Gross
1993 – 1994 Meisterschülerin
1995 Arbeitsstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
1996 Graduiertenstipendium des Landes Baden-Württemberg
1999 Arbeitsstipendium Cite Internationale des Arts, Paris
2003 – 2006 Lehrauftrag an der Fachhochschule Pforzheim
2007 – 2009 Vertretungsprofessur an der Fachhochschule Mainz
2011 Hanna – Nagel – Preis
Ausstellungen ( Auswahl )
2022 Aufhocker, Kunstverein Germersheim
Susanne Ackermann,Enrik Hüpeden,Harald Kröner,Heinz Pelz
Hohenwart Forum Pforzheim
2021 39 Rooms/ 7 Curators / 3 Architcts , Betriebswerk Heidelberg
Kein Tag ohne Linie, Werke aus der Sammlung,Museum Ritter,Waldenbuch
6.Internationaler Andre Evard Preis,Kunsthalle Messmer
2020 Aufhocker , Kunstverein Pforzheim
Susanne Ackermann,Enrik Hüpeden,Harald Kröner,Heinz Pelz
Der offene Blick, Galerie von Braunbehrens Stuttgart
Malerei und Zeichnung, Galerie Rottloff Karlsruhe
2018 art on paper , Gallery Sonja Rösch , Houston,USA
Null Illusion , Kunstraum Hase Osnabrück
2017 drift , Otto Galerie München
Weltoffen , Städtische Galerie Pforzheim
2016 open systems , Galerieverein der Stadt Leonberg
Ackermann,Mandernach,Steng , Galerie von Braunbehrens Stuttgart
Gesellschaft der Freunde junger Kunst , Baden-Baden
Galerie Rottloff Karlsruhe
2015 spaces , Kunstverien Nürtingen
2014 Everything Always Changes , Galerie Molline Stuttgart
2013 gusts and clouds , Heinz-Martin Weigand Gallery Berlin
Zeichnung , Galerie Lindner Wien
2011 LUX , Städtische Galerie Karlsruhe
Homeless, Galerie Lindner Wien
Zeichnung X5 , Kunstverien Reutlingen
Frequency , Gallery Sonja Rösch Houston ,USA
enrik hüpeden
harald kröner
*1962 Pforzheim
1984 – 90 Kunstakademie Stuttgart bei Rudolf Schoofs
1994 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
2002/03 Atelierstipendium Stiftung Bartels Fondation, Basel
2005/06 Stipendium Cité Internationale des Arts, Paris
2007 Preisträger Bildhauer-Symposion Werk 07 Heidenheim
2014 Preisträger forumkunst Karlsruhe
Ausstellungen, Auswahl ( Einzel: E/ Katalog K )
2022 Aufhocker Kunstverein Germsheim ( mit Ackermann, Hüpeden, Pelz ) 2021 Matsushima Kunstforum Weil der Stadt (E)
39 rooms, 5 curators, 3 architects, Betriebswerk Heidelberg walk the line Kunstverein Nürtingen (E)
Chimären und Zeichentricks, Maquis Mami Wata, Mannheim Satellit, Linienscharen Stuttgart mit M. Kohlmann
Kleine Formate, Galerie Rottloff, Karlsruhe
2020 neue Arbeiten Galerie Linda Treiber, Ettenheimmünster ( E )
Pause für Dr. Marcüse Katja & Felix v. Döring Contemporaries, Schwäbisch Hall revivals Galerie Christoph Abbühl, Solothurn
Grosse Zeichnungen Galerie Rottloff, Karlsruhe
silver lining Galerie Bernhard Knaus, Frankfurt
Aufhocker Kunstverein Pforzheim ( Hüpeden, Pelz, Ackermann, Kröner ) ( K )
no title Galerie Ruimte P60, Assen NL 2019 Blasenflieger, Städtische Galerie Kirchheim
150 Jahre Heidelberger Kunstverein, Mitgliederausstellung
Linienscharen, Städtische Galerie Kirchheim
Tochter der Freiheit, Kunstverein Schwäbisch Hall ( Neon-Installation Haus am Markt )
2018 The Laura & John Fraser Collection, Rockford Art Museum, Rockford, IL Anonyme Zeichner, Galerie im Körnerpark, Berlin
2017 `-_,:n-. Galerie Rottloff, Karlsruhe (E,K)
Rausch`n Kunstverein Pforzheim ( Performance mit Mark Kysela und Jörg Koch * )
reFORMation, Forum Hohenwart ( K )
2016 snow Galerie Christoph Abbühl, Solothurn ( E, K)
Differenzierbare Mannigfaltigkeiten, Württembergischer Kunstverein Stuttgart Gastmahl, Museum für Brotkultur, Ulm (K)
50 Zigarren für das Licht der Zukunft KISS, Untergröningen
Mit leichtem Gepäck Galerie Susanne Albrecht, Berlin ( Jäniken, Kröner, Takasugi )
Harald Kröner wird aktuell fest von drei Galerien in Frankfurt, Ettenheim und Solothurn vertreten, Arbeiten von ihm finden sich in zahlreichen institutionellen und privaten Sammlungen im In- und Ausland .
heinz pelz
1959 geboren in Ludwigsburg, lebt in Karlsruhe
1979–1986 Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie
der Bildenden Künste Karlsruhe bei Per Kirkeby
1988 Arbeitsstipendium Kunststiftung Baden-Württemberg
1991 Arbeitsstipendium Kunstfonds Bonn
Ausstellungen
2021 Galerie Rottloff, Karlsruhe, Minimalismus (K)
Galerieverein Leonberg, die Papierarbeiten (E)
Galerie Rottloff, Karlsruhe, kleine Werke (K)
2020 Kunstverein Pforzheim, aufhocker (K)
2018 Städtische Galerie Karlsruhe, Dust and Trace (E) (K)
Kunstverein Nürtingen, drift (E)
Museum für aktuelle Kunst, Durbach (E)
2017 tankturm Heidelberg, lost in translation
Kunstmuseum Singen, Stand der Dinge (K)
Städtische Galerie Pforzheim, WELT OFFEN
2016 Galerie Rottloff, Karlsruhe, fan (K)
2015 Städtische Galerie Karlsruhe, ALLE – 60 Jahre Künstlerbund Baden-Württemberg (K)
Stadt Pforzheim, Mobiles Museum (E) (K)
2014 Galerie Rottloff, Karlsruhe, Susanne Ackermann … /… Heinz Pelz (K)
Kunstverein Markdorf, Experimentelle 18 (K)
2013 Museum Biedermann, Donaueschingen, Dialog / Trialog (K)
Kunstverein Wilhelmshöhe Ettlingen, Dialog(e)
Galerie Rottloff, Karlsruhe, Arbeiten auf Papier (K)
2012 Freiburg Institute for Advanced Studies – FRIAS, Abstrakt / Konkret (K)
2011 Museum Ettlingen, Sammlung Rottloff – Ein Leben für die Kunst … (K)
2010 Marburger Kunstverein, Experimentelle 16 (K)
Museum für Neue Kunst | ZKM, Karlsruhe, Vor dem ZKM (K)
2009 Galerie Rottloff, Karlsruhe, for fab two (E) (K)
2008 Alice Gavoudjan und Bernhard Serexhe, Karlsruhe, 10 (E)
2006 Galerie Capazza, Nancay (FRA), les oeuvres devant soi
2005 Kunstverein Offenburg Mittelbaden, Vier Karlsruher Künstler
Galerie Rottloff, Karlsruhe, Fay, Frances und Ivan (E)
Galerie Michael Schmalfuss, Marburg, Step a Cross (mit Susanne Ackermann)
2004 Württembergischer Kunstverein Stuttgart, Malerei
2003 E-Werk Freiburg, Beziehungsweisen
2001 Podium Kunst Schramberg (E)
1999 Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Einerseits der Sterne wegen (K)